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Erstes Wasserstoff-Fahrzeug in der Flotte von SH Netz fährt im Kreis Nordfriesland

03.06.2021

Beitrag für klimaneutralen Fuhrpark bis 2025 – Netzbetreiber startet Testphase mit Toyota Mirai 2 am Technik-Standort Niebüll.

Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) steuert mit ihrem ersten Wasserstoff-Fahrzeug in der Flotte voll auf Klimakurs: Sönke Nissen, Leiter des Technik-Standortes von SH Netz in Niebüll, hat in diesen Tagen die Fahrzeug-Schlüssel für einen nagelneuen Toyota Mirai 2 entgegengenommen. Der weiße Wasserstoff-Flitzer mit gebrandetem SH Netz-Logo soll als Pool-Fahrzeug im Alltag getestet werden. Etwa 53.000 Euro hat der Energiedienstleister in das Mobilitätsprojekt investiert.

„Wir brauchten ein Fahrzeug mit größerer Reichweite“, sagt Sönke Nissen, der über insgesamt 16 Elektro-Fahrzeuge im Fuhrpark in Nordfriesland verfügt. „Umso mehr freue ich mich, dass wir im Unternehmen jetzt die ersten sind, die die Wasserstoff-Mobilität ausprobieren dürfen.“ Der Standort Niebüll wurde dabei ganz bewusst gewählt. In näherer Umgebung befinden sich gleich mehrere Wasserstoff-Tankstellen, eine davon nur etwa 100 Meter entfernt auf der gegenüberliegenden Straßenseite am Ostring.

Mit dem neuen Fahrzeug rollt SH Netz künftig klimaneutral über die Straßen in Nordfriesland und darüber hinaus. Eine Brennstoffzelle produziert aus Wasserstoff und Sauerstoff elektrische Energie. Damit wird die Batterie des Fahrzeugs gespeist und der Elektromotor mit 174 PS Leistung angetrieben. Der Mirai 2 hat eine Reichweite von mehr als 650 Kilometern, bei einem Tankinhalt von 5,6 Kilogramm Wasserstoff.
„Wasserstoff ist ein wichtiges Thema für die Verkehrswende“, sagt Bernd Hegemann, Leiter des Fuhrparks bei SH Netz. Die Anschaffung des ersten Wasserstoff-Fahrzeugs im Unternehmen wurde im Rahmen des Nationalen Investitionsprogramms (NIP) Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur mit einer Summe von rund 17.000 Euro gefördert. Für die Umsetzung der Förderrichtlinie zeichnete der Projektträger Jülich (PtJ) verantwortlich.