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Fürsorge statt Feier: 3.000 Euro für die Stiftung Klingelknopf Hamburg

01.06.2021

Budget für ausgefallene Betriebsfeier von HanseWerk Natur geht an Sozial- und Klimaschutzprojekte in Hamburg.

Als die Nachricht von HanseWerk Natur kam, war die Freude bei Ingrid Heinsen von der Stiftung Klingelknopf in Hamburg groß: „Es war eine tolle Überraschung, wieder neue Klingelknopf-Freunde gefunden zu haben“, sagt Ingrid Heinsen, Gründungsmitglied der Stiftung Klingelknopf Hamburg. Die Stiftung setzt sich für an Neurofibromatose erkrankte Kinder und Jugendliche sowie die Menschen ein, die sich um sie kümmern. HanseWerk Natur unterstützt dieses Anliegen und hat heute einen Spendenscheck in Höhe von 3.000 Euro überreicht. Geschäftsführerin Dr. Gerta Gerdes-Stolzke von HanseWerk Natur sagt: „Die Stiftung Klingelknopf hat es sich zum Ziel gesetzt, die Lebensträume der Erkrankten zu erfüllen, sodass diese für einen Tag ihre Krankheit vergessen können. Neben Segelkursen, einer Medienwerkstatt und Ferienlager, die besucht werden können, bietet die Stiftung auch die Möglichkeit, Freundschaften mit gesunden Kindern und Jugendlichen zu knüpfen. Mit unserer Spende möchten wir einen Beitrag leisten und die Wünsche der Kinder erfüllen.“

Das Geld stammt aus dem sogenannten Sozialbudget des Unternehmens, das eigentlich dem gemeinschaftlichen Miteinander der Belegschaft dient. Betriebsratsvorsitzender Michael Fenselau von HanseWerk Natur erläutert: „Im vergangenen Jahr konnte wegen der Corona-Pandemie kein Betriebsfest stattfinden. Für uns stand sofort fest, dass wir das Budget stattdessen für wohltätige Zwecke verwenden möchten.“ Claudia Pertenbreiter, Mitarbeiterin im Rechnungswesen bei Schleswig-Holstein Netz, Tochterfirma von HanseWerk, hat die Stiftung als Spendenempfänger vorgeschlagen und ergänzt: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten Vorschläge einreichen, welche gemeinnützige Einrichtung wir unterstützen. Bei der anschließenden Abstimmung im Intranet konnten alle für ihr Herzensprojekt stimmen. Die Stiftung Klingelknopf hat die meisten Stimmen bekommen.“

Die 3.000 Euro kamen zur rechten Zeit: „Seit vielen Jahren fahren wir mit Katharina aus Hemdingen, ihrer Mutter und einer Betreuung auf die Nordseeinsel Sylt. Katharina ist durch ihre Krankheit erblindet und sitzt im Rollstuhl. Zusätzlich ist sie an Osteoporose erkrankt und trägt ein Korsett. Daher freuen wir uns immer, wenn wir der Familie eine Auszeit schenken können. Der Vormittag gehört dann der Mutti, die sich sonst 24 Stunden am Tag um ihre Tochter kümmert. Da kann sie bei den langen Spaziergängen abschalten. Am Nachmittag gehen wir gemeinsam über die Promenade in die „City“ und essen Eis oder Crêpes. Wir sind gerade von unserer diesjährigen Sylt-Fahrt zurückgekommen, da wir am Modellprojekt teilnehmen durften. Können Sie erahnen, was ich gleich nach unserer Ankunft getan habe? Richtig, gebucht für 2022. Bei so einer großzügigen Spende war das keine Frage“, so Ingrid Heinsen.