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HanseWerk Natur: CO2-Vermeidung im Hamburger Süden

10.08.2020

Harburger Unternehmen erweitert Nahwärmenetz zwischen Neuwiedenthal und Neugraben.

Hamburg. Vielen Pendlern waren die Bauaktivitäten zwischen der Francoper Straße und dem Bahnhof zu Beginn des Jahres aufgefallen: HanseWerk Natur hat dort das Nahwärmenetz ausgebaut. Mit den 600 Metern neuen Leitungen erweitert das Harburger Unternehmen sein Wärmeangebot im Hamburger Süden. Ab sofort können auch Hausbesitzer, die Wohnungswirtschaft und Gewerbe im Kleinfeld sowie im Süderelbebogen zur umweltschonenden Nahwärme wechseln. „Aktuell schließen wir ein Mehrfamilienhaus sowie ein Unternehmen in Neugraben neu an das Netz an“, berichtet Ralf Jochimsen von HanseWerk Natur, der für Energiedienstleistungen verantwortlich ist. „Dort werden zukünftig allein 55.000 Liter Heizöl und somit mehr als 150 Tonnen CO2 jährlich eingespart.“

Da die Bundesregierung den Einbau von Ölheizungen aus Klimaschutzgründen zukünftig untersagt, kommt die Erweiterung des Nahwärmenetzes für die Menschen in Neugraben zur rechten Zeit. Im kommenden Jahr sollen auch städtische Objekte mit Nahwärme versorgt werden. Das Nahwärmenetz von HanseWerk Natur ist mit dem guten Primärenergiefaktor von 0,45 qualifiziert. Dieser Faktor beurteilt die Qualität der erzeugten Wärme – je niedriger desto grüner. „Die Nutzung von Abwärme aus Industrieprozessen ist eine klimafreundliche Art der Wärmeversorgung“, erläutert Ralf Jochimsen. „Wir versorgen die angeschlossenen Haushalte im Hamburger Süden daher überwiegend aus der Müllverbrennungsanlage Rugenberger Damm. Diese Abwärme würde ansonsten in der Umwelt verpuffen.“

Das Wärmenetz von HanseWerk Natur erstreckt sich auf 25 Kilometern in Neugraben und Neuwiedenthal. Die angeschlossenen Haushalte sowie das Gewerbe benötigen lediglich eine platzsparende Hausübergabestation im Hausanschlussraum – eine eigene Heizanlage ist nicht mehr notwendig, sodass Kosten für Brennstoffbeschaffung, Kesselwartung sowie den Schornsteinfeger entfallen. HanseWerk Natur bietet darüber hinaus eine sehr hohe Versorgungssicherheit sowie einen 24-Stunden-Service. Nicht nur Kunden unterstützt das Harburger Unternehmen beim Klimaschutz – auch selbst wird es bis 2030 klimaneutral.