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HanseWerk rollt LoRa-Netzwerk im Kreis Nordfriesland aus

09.06.2021

Kommunen profitieren von Smart-City-Technologien zum Energiesparen -
Inseln und Halligen werden im Laufe des Jahres erschlossen

Der Energielösungsanbieter HanseWerk hat den Kreis Nordfriesland (Festland) flächende-ckend mit einer sogenannten LoRaWAN-Infrastruktur erschlossen. In diese Funkstrecke können Kommunen Smart-City-Technologien einbinden. Unterstützung bei der Installation gab es von Unternehmenstochter Schleswig-Holstein Netz (SH Netz). Rund 20 Sender hat das Unternehmen hierfür in Umspannwerken im gesamten Kreisgebiet sowie den Grenzre-gionen der benachbarten Kreise installiert.  Im Laufe des Jahres möchte HanseWerk auch auf den Inseln und Halligen LoRaWAN zur Verfügung stellen.

Kommunen können LoRaWAN für unterschiedlichste Smart-City-Szenarien nutzen. Denkbar sind zum Beispiel ein Energiemonitoring, Luftgütesensoren, Frostsensoren, Parkplatzmonitoring, Füllstandsmelder für Mülltonnen oder Kontaktsensoren für Fenster und Türen.

HanseWerk steht bereits im Austausch zu Kommunen in Nordfriesland, was die Möglichkeiten der LoRaWAN-Nutzung und des Einsatzes smarter Geräte angeht. Kommunen und Unternehmen, die Interesse an smarten Monitoring-Lösungen haben, können sich melden bei: energieloesungen@hansewerk.com

Hintergrund
Smarte Helferlein sind keine Neuheit. Das Prinzip ist meist gleich: Über programmierte Routinen Arbeitsgänge automatisieren und damit Arbeit und Energie sparen. Üblicherweise sind solche Geräte in ein Netzwerk eingebunden. Bequem gesteuert über das Smartphone. Per App.

Hier liegt der Knackpunkt bei Smart-City-Anwendungen im ländlichen Bereich. So können häufig nicht alle Orte, an denen smarte Geräte installiert werden sollen, mit WLAN erschlossen werden. Und selbst wenn, gelangt das Signal häufig nicht in die Keller, wo es gebraucht würde. Auch die smarten Geräte selbst müssen mit Strom versorgt werden. Nicht immer ist ein Stromanschluss verfügbar. Hier kommt LoRaWAN ins Spiel. LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) ist ein lizenzfreier Funkstandard, mit dem man über kleine Funksensoren Messdaten über weite Strecken mit sehr geringem Energieaufwand übertragen kann. Smarte Geräte, die in ein LoRa-Netzwerk eingebunden sind, kommen in der Regel mit handelsüblichen Batterien über mehrere Jahre problemlos aus. LoRaWAN eröffnet damit ein enormes Potenzial im Bereich des „smarten“ Energiesparens im ländlichen Bereich. Als Antennenstandorte nutzt HanseWerk überwiegend SH-Netz-Infrastruktur wie Strommaste, Umspannwerke oder Ortsnetzstationen.