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Helikoptereinsatz: SH Netz baut Strommasten der 60.000-Voltleitung an der Schlei bei Lindaunis ab

23.09.2020

Für den Seilzug muss der Wasserweg am 13. Oktober 2020 aus Sicherheitsgründen kurzzeitig für die Schifffahrt gesperrt werden.

Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) hat in diesen Tagen mit den Vorbereitungen für den Rückbau der 60.000-Volt-Freileitung begonnen, die bei Lindaunis über die Schlei führt. Die Freileitung wird nach der Kapazitätserhöhung durch die 110.000-Volt-Hochspannungsleitung zwischen Sterup und Süderbrarup nicht mehr benötigt.

Die Arbeiten für den Rückbau der so genannten Schleikreuzung starten am Montag, 28. September 2020, mit der Demontage der Erdseile und Luftwarnkugeln. In der folgenden Woche beginnen die Vorbereitungen für den Abbau der rund 70 Meter hohen Tragmasten beidseits der Schlei. Diese sollen am Dienstag 20. Oktober 2020, per Helikopter demontiert werden. Pro Gittermast sind sechs Flugeinsätze vorgesehen. Die tonnenschweren Stahlteile werden auf speziell angelegten Demontageflächen an jeder Uferseite zwischengelagert und dort zerlegt.
 
Zuvor müssen die drei Aluminium-Seile des Leitersystems entfernt werden. Der Seilzug ist für Dienstag, 13. Oktober 2020, geplant. Aus Sicherheitsgründen muss das an dieser Stelle rund 385 Meter breite Gewässer im Baustellenbereich ab 10 Uhr für die Schifffahrt komplett gesperrt werden. Für die Arbeiten sind maximal fünf Stunden veranschlagt. Der Netzbetreiber bittet um Verständnis für die kurzzeitige Sperrung der Schlei.

Im Zuge der Baumaßnahme wird die Firma Eltel im Auftrag von SH Netz neben den Tragmasten weitere fünf Gittermasten und sieben Betonmasten in den Gemeinden Boren (Nordseite) und Thumby (Südseite) abbauen. Wann der letzte Teil der Mittelspannungsfreileitung zwischen Barkelsby und Süderbrarup demontiert wird, steht noch nicht fest. Der Rückbau ist ausgeschrieben und soll in diesem oder im nächsten Jahr erfolgen.

Marius Bruhn, Projektleiter Planung/Bau Spezialnetze bei SH Netz, dankt den beteiligten Behörden wie den Unteren Naturschutzbehörden der Kreise Schleswig-Flensburg und Rendsburg-Eckernförde sowie dem Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Lübeck und dem Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN) für die konstruktive Zusammenarbeit.