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In Hamburgs Westen: HanseWerk Natur und OTTO DÖRNER sparen bis zu 1.700 Tonnen CO2

16.06.2021

Klimaschutz: HanseWerk Natur baut zwei neue Blockheizkraftwerke in Hamburg-Stellingen. OTTO DÖRNER bezieht den lokal erzeugten Strom.

HanseWerk Natur investiert drei Millionen Euro in eine umweltfreundliche Energieerzeugung in Stellingen. Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg-Harburg errichtet aktuell zwei neue Blockheizkraftwerke (BHKW) an seinem Wärmenetz in Hamburgs Westen. BHKW-Motoren erzeugen Strom und Wärme per Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in einem Arbeitsgang und nutzen somit die eingesetzte Energie hocheffizient aus – das schont wertvolle Ressourcen. In der neuen Energiezentrale baut der Wärmenetzbetreiber zwei BHKW mit einer elektrischen Leistung von 999 und 250 Kilowatt ein. Die Arbeiten sind im Juni 2021 gestartet und laufen bis zum Frühjahr des kommenden Jahres.

Den Standort der neuen BHKW hat das Hamburger Unternehmen bewusst gewählt, denn in der Lederstraße hat der Entsorgungs- und Recyclingspezialist OTTO DÖRNER seinen Sitz. Als Unternehmen mit einem hohen Strombedarf wird OTTO DÖRNER einen Großteil des lokal erzeugten Stroms direkt vor Ort nutzen. „Wir werden bedarfsgerecht bis zu fünf Gigawattstunden Strom pro Jahr an das Entsorgungs- und Recyclingunternehmen liefern“, erläutert Sarah-Maria Kubik, Vertrieb/Projekte bei HanseWerk Natur. OTTO DÖRNER wird zukünftig deutlich weniger Strom aus dem Netz beziehen, sondern zu einem Großteil den lokal erzeugten KWK-Strom einsetzen.

HanseWerk Natur betreibt in Hamburgs Westen ein Wärmenetz mit 440 Hausanschlüssen, über das Haushalte, Gewerbe sowie Industrie mit Nahwärme versorgt werden. Bislang erzeugt der Wärmenetzbetreiber die Nahwärme in einem hocheffizienten BHKW in der Reichsbahnstraße sowie zusätzlich in Heizkesseln. Mit den beiden neuen BHKW in der Lederstraße reduziert sich zukünftig der Einsatz der Kessel, sodass HanseWerk Natur CO2 einsparen kann. Projektleiter Matthias Schumann erläutert: „Pro Jahr werden OTTO DÖRNER und wir zwischen 1.200 und 1.700 Tonnen CO2 einsparen. Dies liegt einerseits daran, dass unser Kunde weniger Strom aus dem Netz benötigt. Andererseits erhöhen wir selbst den Anteil der umweltschonenden Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplung.“ Mit dieser intelligenten Einbindung in die Energieversorgung leisten die beiden Unternehmen einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.