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Klimafreundlich im Kreis Segeberg: E-Ladesäule an der Schule in Rickling eröffnet

Gemeinde investiert rund 14.000 Euro in zwei öffentliche Ladepunkte an der Dorfstraße.

Die Gemeinde Rickling geht einen großen Schritt in Sachen Elektromobilität. Im Zuge der Neugestaltung des Parkplatzes des Dorfhauses in der alten Schule ist heute die erste E-Ladesäule offiziell in Betrieb genommen worden. Die Ladestation in der Dorfstraße 63 verfügt über zwei leistungsfähige Ladeplätze mit einer Kapazität von jeweils 22 kW. Damit lässt sich ein E-Auto innerhalb einer Stunde für eine Reichweite von rund 150 Kilometern aufladen.

„Mit der neuen Ladesäule wird die Ladeinfrastruktur in unserer Region deutlich verbessert. Das ist ein gutes Signal auf dem Weg zur angestrebten Verkehrswende“, freute sich Bürgermeister Keno Jantzen, der gemeinsam mit dem Amtsvorsteher Jörg Wrage des Amtes Boostedt- Rickling an der Einweihung teilnahm.

In die Ladesäule hat die Gemeinde Rickling rund 14.000 Euro investiert. Der Aufbau ist mit 7.500 Euro aus dem kreiseigenen Förderprogramm für Ladeinfrastruktur bezuschusst worden. „Für dieses Jahr sind noch Mittel vorhanden. Ob die Förderung in 2021 fortgeführt wird, ist unklar“, erklärte der Klimaschutzmanager des Kreises Segeberg Heiko Birnbaum. Er rät allen Interessierten, möglichst bald einen Antrag auf Förderung zu stellen. In den vergangenen drei Jahren sind 43 Ladestationen bezuschusst worden.

„Schleswig-Holstein hat noch großes Potenzial beim Ausbau der Ladeinfrastruktur. Insofern freuen wir uns besonders über das Engagement in Rickling“, sagte Daniel Schaefer, Kommunalmanager der zur HanseWerk-Gruppe gehörenden Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) im Kreis Segeberg. Er lobte die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde. „Als die erforderlichen Genehmigungen vorlagen, haben wir sofort dem mit Aufstellen der Ladesäule begonnen.“

Die Installation der Ladesäule ist von der HanseWerk-Gruppe in Kooperation mit E.ON Drive vorgenommen worden. Im Auftrag der Gemeinde zeichnen die Partner künftig auch für die Betriebsführung inklusive der Abrechnung der Ladevorgänge verantwortlich. Landesweit hat die HanseWerk-Gruppe bis heute rund 160 öffentliche Ladesäulen aufgebaut. Das entspricht knapp 300 Ladepunkten in Schleswig-Holstein.