Klimafreundlich mit HanseWerk: Schnellladesäule an deutsch-dänischer Grenze in Süderlügum eröffnet

Energiedienstleister investiert rund 45.000 Euro in zwei öffentliche Ladepunkte vor dem Gemeindebüro.

Ein großer Schritt in Sachen Elektromobilität in der deutsch-dänischen Grenzregion: Am Gemeindebüro in Süderlügum hat die HanseWerk AG heute die erste E-Ladesäule in der Gemeinde offiziell in Betrieb genommen. Die Schnellladestation in der Hauptstraße 7 verfügt über zwei leistungsfähige Ladeplätze mit einer Kapazität von 50 kW mit Gleichstromanschluss (DC) und 22 kW mit Wechselstromanschluss (AC). Rund 45.000 Euro hat der Energiedienstleister in das Mobilitätsprojekt investiert. Für die Betriebsführung inklusive Abrechnung der Ladevorgänge ist E.ON Drive als Kooperationspartner verantwortlich.

„Mit der leistungsfähigen Schnellladesäule an der Bundesstraße nach Dänemark wird die Ladeinfrastruktur in unserer Region deutlich verbessert. Das ist ein gutes Signal auf dem Weg zur angestrebten Verkehrswende“, freute sich Bürgermeister Rainer Eggers, der gemeinsam mit Andrea Hansen, Kommunalbetreuerin der zur HanseWerk-Gruppe gehörenden Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) im Kreis Nordfriesland, bei der Einweihung.

„Schleswig-Holstein hat nach wie vor Potenzial beim Ausbau der Ladeinfrastruktur, ganz besonders hier in der Grenzregion“, erklärte Andrea Hansen. Viele Dänen würden die Gelegenheit nutzen, in den nahegelegenen Geschäften in Süderlügum für den täglichen Bedarf einzukaufen. „Wenn dafür die Schnellladesäule am Gemeindebüro genutzt wird, ist das gut fürs Klima“, so die Kommunalbetreuerin.

Eike Hendrik Jahn, Mobilitätsexperte von HanseWerk, lobte vor allem die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde, die dem Projekt von Anfang an offen gegenüberstand. „Nach gemeinsamer Standortsuche und Klärung aller Details haben wir das Vorhaben zügig umgesetzt.“ Bis heute hat die HanseWerk-Gruppe gemeinsam mit ihren Kunden mehr als 180 öffentliche Ladesäulen errichtet. Das entspricht 310 Ladepunkten.