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Neue Kabeltrasse ersetzt 30-kV-Freileitung zwischen den Umspannwerken Henstedt-Ulzburg und Borstel

14.08.2020

SH Netz schließt zwei Millionen Euro teure Baumaßnahme zur Erhöhung der Versorgungssicherheit ab.

Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit hat die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) die Verkabelung der 30.000 Volt-Freileitung (30 kV) zwischen den Umspannwerken Henstedt-Ulzburg und Borstel in der Gemeinde Sülfeld abgeschlossen. Auf der 12,5 Kilometer langen Trasse sind zwei 30 kV-Kabelsysteme parallel im Erdboden verlegt worden. Die Kabellänge beträgt damit insgesamt 25 Kilometer. Rund zwei Millionen Euro hat SH Netz in die Modernisierung des Netzes investiert.

„Mit Abschluss dieser umfangreichen Baumaßnahme erhöht sich die Versorgungssicherheit unseres Stromnetzes nachhaltig“, sagt Gerhard Petersen, Leiter des Technik-Standortes von SH Netz in Kaltenkirchen. „Die neu verlegten Erdkabel sind deutlich besser vor Wind und Wetter geschützt als Freileitungen und sorgen damit für eine geringere Störungsanfälligkeit.“

Den Bauarbeiten sind seit März 2018 umfangreiche Gespräche und Planungen vorausgegangen. Entsprechend der Genehmigungen von Grundstückseigentümern, Gemeinden, der Unteren Naturschutzbehörde sowie des Wasser- und Bodenverbandes und anderen Institutionen erfolgte im März 2019 der Startschuss für das ehrgeizige Projekt. „Da es sich um eine anspruchsvolle Kabeltrasse handelte, haben wir die Baumaßnahme in drei Abschnitte aufgeteilt“, berichtet Michael Jansen von der Abteilung Planung/Bau im Netzcenter Kaltenkirchen. „Trotz extremer Nässe in den Wintermonaten konnten die Arbeiten planmäßig im Juli beendet werden.“

Nach Inbetriebnahme der neuen 30-kV-Kabelstrecke hat SH Netz die bestehende Freileitung in diesen Tagen endgültig abgeschaltet. Der Rückbau der alten Freileitung und der Masten zwischen den beiden Umspannwerken soll zum Jahresende beginnen und in 2021 abgeschlossen sein. Die Kosten für den Abbruch liegen bei rund 200.000 Euro.