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SH Netz: Strom- und Gasnetze im Kreis Stormarn im Jahr 2020 für rund 15 Millionen Euro ausgebaut

16.12.2020

Stadt Glinde kreisweit erster der Anteilseigner – vorbereitende Arbeiten für Ersatzneubau der Gasübernahmestation in Lütjensee gestartet

Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) hat im Kreis Stormarn im Jahr 2020 eine Summe von rund 14,9 Millionen Euro in die Instandhaltung und den Ausbau ihrer Strom- und Gasnetze investiert. Insgesamt entfielen rund 9,7 Millionen Euro auf Stromprojekte, weitere 4,2 Millionen Euro auf Gasprojekte und rund eine Million Euro in den EEG-bedingten Netzausbau zur Aufnahme von mehr Grünstrom.

Das Jahr 2020 hatte für den Netzbetreiber im Kreis Stormarn etwas Besonderes. Mit der Stadt Glinde konnte SH Netz den ersten Anteilseigner begrüßen. „Landesweit sind es jetzt 409 Kommunen, die Aktien erworben haben“, berichtete Martin Lincke, zuständig für die Aktionärsbetreuung bei SH Netz, in der konstituierenden Sitzung des Kreisnetzbeirates. „Die Kommunen haben umfangreiche Mitspracherechte und werden per Dividende am Unternehmenserfolg beteiligt.“ Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2019 hat das Unternehmen landesweit rund 15,5 Millionen Euro ausgezahlt. Zum Sprecher des neuen Gremiums im Kreis Stormarn wurde Bürgermeister Rainhard Zug kraft Amtes ernannt.

Größtes Stromprojekt im Kreisgebiet ist der laufende Komplettersatz des Umspannwerks Lübeck-Niendorf. Das Investitionsvolumen beträgt rund 3,5 Millionen Euro. In Lütjensee hat der Netzbetreiber mit den vorbereitenden Arbeiten für den Neubau einer rund 1,5 Millionen Euro teuren Gasübernahmestation begonnen. Auch in den Kommunen vor Ort hat SH Netz kräftig investiert. Im Bereich des Netzcenters Ahrensburg sind im laufenden Jahr 155 Kabelverteilerschränke erneuert worden, im Vorjahr waren es 175. Insgesamt 410.000 Euro hat SH Netz investiert. „Der Ausbau der Strom- und Gasnetze dient der weiteren Erhöhung der Versorgungssicherheit der angeschlossenen Haushalte in unserem Netzgebiet“, sagte Carsten Hack, Leiter des Netzcenters von SH Netz in Ahrensburg.