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Verschönerungsaktion in Kuddewörde – Künstler verziert Ortsnetzstationen von SH Netz

18.05.2020

Zwei Fliegen mit einer Klappe: Investition von rund 80.000 Euro erhöht Versorgungssicherheit und wertet Ortsbild optisch auf.

Mohnblumen im Kornfeld zieren seit einigen Tagen die bislang triste Ortsnetzstation von Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) in der Lauenburger Straße in Kuddewörde (Kreis Herzogtum Lauenburg). Verantwortlich dafür zeichnet Heiko Eggers von der „Sprüherei“ aus Reinbek. Im Auftrag des Netzdienstleisters hat der Graffiti-Künstler zwei grau-grüne Ortsnetzstationen mit Blumenmotiven verziert. Die Verschönerungsaktion gefiel Bürgermeister Wolfgang Gerlach so gut, dass die Gemeinde kurzerhand die Kosten für das Sprayen einer dritten Ortsnetzstation übernahm.

Die Idee, die Trafo-Häuser ansprechend zu gestalten, war im Januar entstanden. „Bei einer gemeinsamen Besichtigungstour durch unseren Ort stellten wir fest, dass es erhebliche Schmierereien an den Installationen von SH Netz gibt“, berichtet Bürgermeister Wolfgang Gerlach. Torben Steen vom Betrieb Verteilnetze Strom im Netzcenter Schwarzenbek und Petra Lüning, zuständige Kommunalmanagerin bei SH Netz im Kreis Herzogtum Lauenburg, versprachen sofort Abhilfe. Gesagt, getan: Schon im März wurden die Ortsnetzstationen farblich gestaltet.

Im Zuge der Verschönerungsaktion nahm sich das Unternehmen auch der 91 Kabelverteilerschränke im Gemeindegebiet an. 49 Kästen sind im April und Mai gegen eine modernere Version ausgetauscht worden, 38 wurden gereinigt und vier komplett demontiert. Austausch und Rückbau führte die Tiefbaufirma Geestra Bau aus. Rund 80.000 Euro hat sich der Netzdienstleister den „Frühjahrsputz“ kosten lassen. Zur Freude von Bürgermeister Wolfgang Gerlach: „Ich möchte SH Netz einfach Danke sagen für die pragmatische Entscheidung, etwas zur Verschönerung des Ortsbildes beizutragen.“

Petra Lüning lobt vor allem das gute Zusammenspiel mit der Gemeinde. „Innerhalb von fünf Monaten vom Wunsch zum abgeschlossenen Projekt ist eine tolle Leistung“, sagt die Kommunalmanagerin. „Wir haben damit einerseits die Versorgungssicherheit der angeschlossenen Haushalte nachhaltig erhöhen können und gleichzeitig zur optischen Verschönerung der Gemeinde beigetragen.“ In der nächsten Zeit sind weitere Maßnahmen an Kabelverteilerschränken im Kreis geplant.