Kunst am Trafo: Das Bayernwerk sorgt für die künstlerische Neugestaltung von Trafostationen im Netzgebiet
Unzählige Trafostationen sorgen für den reibungslosen Netzbetrieb und den Transport des Stroms im Freistaat. Mithilfe der Künstler von der Firma ART-EFX, die bundesweit mit ihren Kunstwerken für Aufsehen sorgen, präsentieren sich seit Jahren einige Trafos nicht mehr nur als technisches, sondern auch als künstlerisches Meisterwerk. Dank dieser meisterlichen Tarnung erschließt sich oft erst auf den zweiten Blick, dass sich hinter den Kunstwerken ein Trafogebäude verbirgt.
In enger Abstimmung mit der jeweiligen Kommune erarbeiten die professionellen Sprüher und der Energienetzbetreiber ein künstlerisches Konzept für die Station. „Unsere Künstler schaffen wirkliche Erlebnisse für die Bürger. Gemeinsam mit der Kommune wählen wir Motive aus, die für die Region und die jeweiligen Orte stehen und den Menschen vor Ort auch dadurch Freude machen“, erklärt Maximilian Zängl, Pressesprecher des Bayernwerks, das Projekt.
Im Laufe der Jahre hat das Bayernwerk zahlreiche Trafostationen künstlerisch gestalteten lassen. Und jedes Jahr kommen neue hinzu. Einen Eindruck über die Vielfalt an Möglichkeiten der Motive gibt die Fotogalerie auf dieser Seite. Über die aktuellen Umgestaltungen halten wir über unseren Newsroom und unseren Twitterkanal unter dem Hashtag #kunstamtrafo auf dem Laufenden.
Das Handwerkszeug der Künstler von art-efx
Die ersten von art-efx verschönerten Stationen befinden sich in der Stadt Bad Staffelstein: Trafostation "Von-Scheffel-Straße" – Motiv: Staffelberg
Trafostation "Am Kurhotel" – Motiv: Obermain Therme
Trafostationen als Kunstobjekt – die ersten Objekte:
Motiv: Ganzjahresbad "CabrioSol"
Motiv: "Fensterln"
Motiv: Schwimmbad
Motive: Traditions- und Trendsportarten des TSV Lenting
Premiere: Trafostation als Kunstobjekt – Furth im Wald
Passend zur bevorstehenden Eröffnung der Drachenstich-Festspiele in Furth im Wald hat der Gleißenberger Künstler Volker Linn im Sommer 2010 ein Trafo-Haus im Bayernwerk-Netzgebiet mit dem Further Drachen gestaltet. Die Station, die sich an der Staatsstraße zwischen Furth im Wald und Eschlkam befindet, ist das erste künstlerisch gestaltete Trafo-Haus im Netzgebiet des bayerischen Energieversorgers.
Das Kunstwerk, das den Drachen beim "Ausbruch" aus der Trafostation zeigt, wurde von Volker Linn entworfen und anschließend von der Nittenauer Firma Reisinger auf wetter- und frostfeste Kunststoffplatten gedruckt und an die Station angebracht.
Christoph Henzel, Mitglied der Geschäftsleitung der Bayernwerk AG, freute sich über die gelungene Verschönerungsaktion: "Die Förderung von Kunst und Kultur hat bei Bayernwerk eine lange Tradition. Diese Aktion zeigt, dass man mit Einfallsreichtum und Kreativität, Kunst und Technik mit einer regionalen Komponente verbinden kann." Henzel dankte damit dem Künstler für die Idee und die sehenswerte Umsetzung. Schließlich, so Henzel weiter, stehe der einen oder anderen Trafostation ein bisschen Farbe hervorragend zu Gesicht.
Nach der Gestaltung eines Trafo-Hauses mit dem Further Drachenstich im Sommer 2010, hat der Gleißenberger Künstler Volker Linn ein weiteres Trafo-Haus im Bayernwerk-Netzgebiet verschönert. Die Station befindet sich an der Staatsstraße B85 zwischen Cham und Roding. Als Motiv hat Linn bei dieser Station wiederum ein regionales Thema aufgegriffen: "Die Region des Oberen Bayerischen Waldes wird geprägt durch den Fluss Regen. Da der Regen hier in sanften Bögen durch die Landschaft fließt, war der Schritt zum Motiv des Regen-Bogens nicht allzu weit", so der Künstler.
Das Kunstwerk wurde wiederum von der Nittenauer Firma Reisinger auf wetter- und frostfeste Kunststoffplatten gedruckt und an die Station angebracht.