Anlass des Vorhabens
Im Zuge der Erneuerung und Erweiterung des Umspannwerks in Murnau sind auch die 110-kV-Leitungsanbindungen anzupassen.
Hintergründe für die Maßnahmen am Umspannwerk und am Hochspannungsnetz (110 kV) sind
- die Aus- und Zubauten im Mittel- und Niederspannungsnetz,
- die altersbedingte Erneuerung der Schaltanlage des Umspannwerks,
- die zunehmende Einspeisung Erneuerbarer Energien in das Bayernwerk-Netz sowie
- 110-kV-Leistungstransite.
Geplante Maßnahmen
Neubau von einem Mast auf dem Gelände des Umspannwerks:
- Mast Nr. 1a der 110-kV-Leitung Murnau-Karlsfeld/West Nr. B81
Ersatzneubau von zwei Masten auf dem Gelände des Umspannwerks:
- Mast Nr. 46 der 110-kV-Leitung Kochel-Murnau Nr. B45
- Mast Nr. A1 der 110-kV-Leitung Murnau-Garmisch/West Nr. J214
Zubeseilung für zwei zusätzliche Stromkreise:
- Stromkreis Murnau-Oberbrunn von Mast Nr. 1a bis Mast 1 der 110-kV-Leitung Murnau-Karlsfeld/West Nr. B81
- Stromkreis Murnau-Kochel von Mast Nr. 46 bis Mast 45 der 110-kV-Leitung Kochel-Murnau Nr. B45
Verschwenken der Leiterseile der vier bestehenden Stromkreise auf neue Anschlagspunkte:
- Stromkreis Murnau-Weilheim/Ost
- Stromkreis Murnau-Kochel
- Stromkreis Murnau-Garmisch-Partenkirchen/West
- Stromkreis Murnau-Oberau
Rückbau von zwei Masten und von drei Portalen:
- Mast Nr. A1a und A1b der 110-kV-Leitung J214
- Drei UW-Portale des Umspannwerkes Murnau
Verwaltungsgebiet
Markt Murnau am Staffelsee
Geplanter Zeitraum der Umsetzung
Genehmigungsverfahren: Planfeststellung
Der Planfeststellungsbeschluss für das Vorhaben erging im Dezember 2018.