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Neue Einspeiserdatenbank unterstützt Anlagenbetreiber

fstop123 – iStock

Seit die Bundesnetzagentur das Marktstammdatenregister eingeführt hat, sind Betreiber von Strom- und Gaserzeugungsanlagen verpflichtet, ihre Anlagen zu registrieren. Um Anlagenbetreibern die Arbeit zu erleichtern, überprüft das Bayernwerk die Daten der neuen und bereits bestehenden Anlagen in einer neuen Datenbank für Strom- und Gaseinspeiser.

Mit der Einführung des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur (BNetzA) sind Betreiber von Stromerzeugungsanlagen verpflichtet, ihre Anlagen in diesem Portal zu erfassen. Sowohl die Daten der neuen Anlagen als auch die von bereits bestehenden Anlagen müssen von den jeweiligen Netzbetreibern überprüft und gegebenenfalls korrigiert werden. Dafür werden umfangreiche Datenmengen in den Systemen der Netzbetreiber bereitgestellt. Um die Eingabe und die folgende Verarbeitung so einfach wie möglich umzusetzen, arbeitet der E.ON-Konzern seit Ende 2017 an einer neuen Datenbanklösung für Strom- und Gaseinspeiser. Seit diesem Jahr ist die neue Einspeiserdatenbank im Einsatz.

So funktioniert’s

Das Bayernwerk hinterlegt die gemeldeten Daten der Anlagenbetreiber im Bayernwerk-Kundenportal. Dort können Anlagenbetreiber ihre Daten abgleichen und danach im Marktstammdatenregister ihrer gesetzlichen Pflicht zur Registrierung nachkommen. Nähere Informationen dazu haben alle Anlagenbetreiber bereits in einem separaten Anschreiben vom Bayernwerk erhalten. Weitere Informationen zur Registrierung, eine Videoanleitung sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen gibt es unter www.marktstammdatenregister.de/registrierungshilfe.

Stammdaten eintragen und bearbeiten

Das Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur ist eine Web-Oberfläche, auf der Anlagenbetreiber ihre Stammdaten (Anlagenstandort, Kontaktinformationen und technische Anlagendaten) eintragen oder bearbeiten. Die anstehende Netzbetreiberprüfung erfolgt mittels einer automatisierten Schnittstelle zur Bundesnetzagentur.

300.000 Erzeugungsanlagen

Die neue Einspeiserdatenbank verfügt über eine Vielzahl von Schnittstellen zu internen und externen Systemen. Darüber hinaus wurde mit der neuen Einspeiserdatenbank ein harmonisiertes IT-Tool geschaffen, mit dem zukünftig E.ON-weit jährlich rund sieben Milliarden Euro testiert und etwa 400.000 Kunden betreut werden. Allein das Bayernwerk bildet rund 300.000 Erzeugungsanlagen und deren Vergütungszahlen von circa 2,9 Milliarden Euro (im Jahr 2019) in der neuen Einspeiserdatenbank ab.