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Millionen für die Stromversorgung

Maximilian Zängl/Bayernwerk AG

Mit einem neuen Umspannwerk in Postbauer-Heng verstärkt die Bayernwerk Netz GmbH die regionale Infrastruktur und reagiert auf den wachsenden Strombedarf. Der Spatenstich, dem eine umfassende Naturschutzmaßnahme vorausging, ist bereits erfolgt.

Es kann losgehen! Mit einem Spatenstich starteten Reimund Gotzel, Vorstandsvorsitzender des Bayernwerks, Willibald Gailler, Landrat des Landkreises Neumarkt in der Oberpfalz, Horst Kratzer, Bürgermeister von Postbauer-Heng, sowie der stellvertretende Landrat und Bürgermeister der Gemeinde Berg, Helmut Himmler, den Bau des neuen Umspannwerkes in Postbauer-Heng.

Neun Millionen Euro für neue Netzinfrastruktur

Rund neun Millionen Euro wendet die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) für die neue Netzinfrastruktur der oberpfälzischen Region auf. Neben dem Bau des Umspannwerkes in Postbauer-Heng errichtet der Netzbetreiber ein neues Schalthaus in Berg und verlegt neue Erdkabel. Damit reagiert das Bayernwerk auf den wachsenden Strombedarf und schafft Kapazitäten für die Einspeisung erneuerbarer Energien. „Unsere Netzentwicklungsprojekte optimieren nicht nur die Versorgungssicherheit, sie sind immer auch ein regionales Konjunkturprogramm. In diesem Jahr stecken wir rund 600 Millionen Euro in unsere bayerischen Energienetze und binden, wo möglich, Partnerfirmen aus der Region ein“, betonte Gotzel.

Mehr Transportkapazitäten

Das Umspannwerk in Postbauer-Heng soll im Juli 2021 in Betrieb gehen. Es wird direkt an das Hochspannungsnetz angebunden, wodurch deutlich mehr Strom transportiert werden kann. Zwei Netztransformatoren mit einem Gewicht von je 57 Tonnen sichern die regionale Stromversorgung. Überwacht und gesteuert wird das Umspannwerk über die Netzleitstellen des Bayernwerks in Dachau (Hochspannung) und Neunburg vorm Wald (Mittelspannung).

Mit Rücksicht auf die Natur

Vor Baubeginn stellte das Bayernwerk sicher, dass auf die Natur Rücksicht genommen wird. „In einer hervorragenden Zusammenarbeit mit den Kommunen und den Behörden konnten wir ein rund 5.000 Quadratmeter großes Nachbargrundstück erwerben, um vom geplanten Bauareal eine seltene Pflanzenart dorthin umzusetzen, die hoch relevant für den Erhalt einer gefährdeten Schmetterlingsart ist“, freute sich Günther Mertel, der bei der Bayernwerk Netz GmbH für Umspannwerke verantwortlich ist.